Die Yogatheke 

Singen als Mittel gegen Ängste?

Ich möchte Ihnen heute eine wun­der­schö­ne Form des Singens vor­stel­len, das Mantra-Singen.

Ein Mantra ist ein Wort, eine Silbe oder eine Formel — eine Defi­ni­ti­on nach Wil­fried Huch­zer­may­er. Es kann also im ein­fachs­ten Fall aus einer ein­zi­gen Silbe bestehen, wie das OM, oder aus meh­re­ren Silben zusam­men­ge­setzt sein. Jede Silbe hat eine Bedeu­tung und eine inne­woh­nen­de Kraft, die sich bei regel­mäs­si­gem Singen zu ent­fal­ten beginnt. Mantras werden in Sans­krit gesun­gen, eine jahr­tau­sen­de alte Kul­tur­spra­che der Veden und Brah­ma­nen. Die fünfzig Buch­sta­ben dieses Alpha­be­tes sind ener­ge­tisch mit unseren 6 Chakren ver­bun­den, auf die ich in den fol­gen­den Arti­keln etwas näher ein­ge­hen möchte.

So kommt es, dass die aus­ge­spro­che­nen “Buch­sta­ben” eine direkte ener­ge­tisch stär­ken­de, aus­glei­chen­de oder akti­vie­ren­de Wirkung auf die Chakren haben.

 

Es wurde schon in frühen Zeiten ent­deckt, dass der Mensch durch Klänge, wenn sie über längere Zeit wie­der­holt werden, erstaun­li­che Wir­kun­gen in Körper und Geist aber auch in seiner Umwelt erfährt. Man erzeugt durch das Singen von Mantras oder anderen musi­ka­li­schen Texten eine Schwin­gung im Körper, die beginnt Zellen wieder in ihren natür­li­chen gesun­den Zustand zu ver­set­zen. Mys­ti­ker, Heiler und Pries­ter ver­gan­ge­ner Tage hatten ein tief­grün­di­ges Wissen über die Macht der Klan­g­en­er­gie. Der Klang geht mit allen Zellen unseres Körpers in Resonanz.

 

Singen gegen Ängste und Stress? Ist das nun eine gute Idee?

Mitt­ler­wei­le belegen Studien, dass Singen gesund ist, glück­lich macht und uns unsere Angst nimmt. Beim Singen werden neben den Stimm­bän­dern auch die Lunge, das Herz, das Zwerch­fell und sogar die Bauchdecken‑, Bein- und Gesäß­mus­ku­la­tur akti­viert. Das hat einen posi­ti­ven Effekt auf unser gesam­tes Herz-Kreis­lauf-System. Außer­dem werden beim Singen eine Menge an Glücks­hor­mo­nen, wie Sero­to­nin, Endor­phin und das Kuschel­hor­mon Oxy­to­cin, frei­ge­setzt und gleich­zei­tig werden im Gehirn jene Areale blo­ckiert, die Angst auslösen.
Singen bekommt den glei­chen Stel­len­wert in der Stress­be­wäl­ti­gung wie Auto­ge­nes Trai­ning oder Yoga. Durch Singen sind die Men­schen in der Lage mit Angst, Stress, Sorgen und Trauer besser umzu­ge­hen. Es befreit von nega­ti­ven Gedan­ken, und bringt den ganzen Körper in Schwingung.
Wie schön und wahr ist doch diese Aussage: “Wer singt hat keine Angst!”.  Denken Sie an Kinder! Was machen Kinder wenn sie Angst haben? Sie begin­nen zu Singen, zu Summen oder laut zu spre­chen und schal­ten somit die Areale, die Angst aus­lö­sen aus. Sie machen es ganz auto­ma­tisch um sich selber zu schüt­zen. Wir Erwach­se­ne haben solche Dinge verlernt.
Genau aus diesem Grund spre­chen mich Mantren in dieser Zeit beson­ders an. Aber es spielt keine Rolle, was Sie singen. Singen ver­bin­det Men­schen, öffnet Herzen und es ist total egal, wie es klingt wenn Sie und Ihre Familie Spaß mit­ein­an­der haben. Und wer weiß, viel­leicht ent­de­cken Sie ja ein ver­steck­tes Talent in Ihnen.

Pro­bie­ren Sie es aus!

Mit klin­gen­den Grüßen, haben Sie einen wun­der­vol­len Tag!
Ihre Mag. Manuela Sauer